Eine Seite über die Spuren der Hamburger Strassenbahn
und den Gebäuden, an denen sie zu finden sind.
Bei meiner (bisher nicht sehr erfolgreichen) Arbeit für die (wieder) Einführung einer Stadtbahn in Hamburg (Siehe www.33jahre.-/ 34jahre.- und hamburg.ohnestrassenbahn.de), bin ich darauf gestoßen, daß es immernoch eine große Menge sogenannter Straßenbahn-Rosetten und -Ösen in dieser Stadt gibt. Und wenn man auf diese Weise anfängt nach diesen Befestigungen zu suchen (Höhe 4,5 bis 5 Meter), stößt man von ganz alleine auf die z.T. noch wunderschönen Fassaden, an denen sie befestigt sind.
Der Inhalt dieser Webseite ist also zweigeteilt: Auf www.rosetten.ohnestrassenbahn.de möchte ich festhalten, was in Hamburg von der alten Strassenbahn noch zu sehen ist (Rosetten bezieht sich dabei auf die "aufgehübschten" Befestigungen der Oberleitung). Hier (www.fassaden.ohnestrassenbahn.de) möchte ich Ihre Blicke noch weiter nach oben richten, was für wahnsinnig schöne Fassaden wir in Hamburg immernoch bewundern können. Und, liebe Architekten (und solche, die es werden wollen): Es gibt bei weitem mehr Möglichkeiten ein Haus zu schmücken, als Fenster und (französische) Balkone.
Dies ist vorerst nur ein kleiner Vorgeschmack, worauf ich thematisch hinaus will. Während die "modernen" Gebäude (links), auch und gerade in der HafenCity, vor Hässlichkeit strotzen, haben sich die Architekten früherer Zeit (rechte Bilderreihe), so bis in die 1920er Jahre hinein, noch richtig Gedanken darüber gemacht, ein Haus auch und gerade von aussen zu dekorieren, hübsch zu machen.
![]() Chaos <-gegen-> |
![]() Verschiedenheit |
![]() Einfachheit (Auch wenn dieses Haus schon "sehr" dekoriert ist.) <-gegen-> |
![]() Dekoration |
![]() Flachbau (jedenfalls von vorne) <-gegen-> |
![]() Struktur (mit etwas Grün davor) |
Was dies mit der Strassenbahn zu tun hat?
(Und damit den Titel "Fassaden ohne Strassenbahn" begründet?)
Diese Häuser sind (auch wenn ich ein wenig vereinfache) mit dem Strassenbahnnetz (Beginnend noch mit der Pferdebahn) gewachsen, ergab sich doch erst dadurch die Möglichkeit ausserhalb Hamburgs (was damals nur den Wallring mit den Vorstädten St.Pauli und St.Georg entsprach) und damit an der Hohen- (sprich guten) Luft zu wohnen. Eppendorf (als Beispiel) wäre mit Sicherheit nicht so ausgewachsen, hätte es nicht die gute Verkehrsanbindung durch die Strassenbahn gegeben. Dies gilt mit Sicherheit auch für Eimsbüttel, Winterhude und noch andere Stadtteile.
Einen Grund, warum ich diese Seite mache, finden Sie hier. Recht hat er!